Dieter Wellershoff war ein deutscher Schriftsteller und Professor. Er wurde am 28. November 1925 in Nettlingen bei Hildesheim geboren und verstarb am 12. Juni 2018 in Köln.
Wellershoff studierte Literaturwissenschaften, Philosophie und Psychologie in Freiburg und Tübingen. Anschließend war er als Lektor und Redakteur beim Verlag Kiepenheuer & Witsch tätig.
Seine schriftstellerische Karriere begann in den 1950er Jahren. Bekannt wurde er vor allem durch seine Romane, in denen er sich mit Themen wie Identität, Liebe, Moral und Gesellschaft auseinandersetzte. Zu seinen bekanntesten Werken zählen "Der Liebeswunsch" (1974), "Der Ernstfall" (1981) und "Minotaurus" (1990).
Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit war Wellershoff auch als Professor für Literatur an der Universität Köln tätig. Er engagierte sich zudem als Juror bei verschiedenen Literaturpreisen und war Mitglied zahlreicher literarischer Akademien und Vereinigungen.
Dieter Wellershoff erhielt im Laufe seiner Karriere mehrere Auszeichnungen, darunter den Heinrich-Böll-Preis (1975), den Thomas-Mann-Preis (1991) und den Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (2005). Sein literarisches Schaffen wurde von der Kritik und Lesern gleichermaßen geschätzt.
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